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„Raus aus der Komfortzone, rein ins Abenteuer!“

Sabbatical Agentur Social Media
Abflug! Los geht die große Reise für Tobias vom Flughafen München nach Australien.

 

Tobias Joachim ist Head of People & Culture bei OneTwoSocial und verabschiedet sich Ende des Jahres für einige Monate in ein Sabbatical. Warum dieses Angebot für Unternehmen immer wichtiger wird, wie man eine solche Auszeit teamintern organisiert und inwieweit ein Sabbatical zu einer Win-win-Situation für alle werden kann, verrät Tobias uns hier im Blog.

 

Frage: Tobias, Du beginnst Ende November Dein Sabbatical bei OneTwoSocial. Wie lange wird das Sabbatical dauern und wie willst Du die Zeit nutzen?

Tobias Joachim: Mein Sabbatical dauert insgesamt viereinhalb Monate. Es war mir wichtig, einmal etwas Abstand vom Alltag zu bekommen. Und ich möchte diese Zeit bewusst nutzen, um auch einmal mit dem Blick von außen neue Inspirationen und Ideen für die Arbeit zu bekommen. Da ich sehr gerne reise und früher schon die Möglichkeit der Workation genutzt habe, werde ich das Sabbatical im Ausland verbringen – für mich geht es jetzt nach Australien und Neuseeland. Und für die nächsten Monate heißt es dann: Raus aus der Komfortzone, rein ins Abenteuer!

 

Frage: Warum hast Du Dich gerade für einen Aufenthalt in Australien und Neuseeland entschieden?

Tobias Joachim: Australien und Neuseeland haben mich schon immer begeistert – im Hinblick auf die Menschen, die Natur und die Kultur. Zudem ist die Infrastruktur dort sehr gut und – nicht unwichtig, da ich meist allein reise – die Länder sind sehr sicher. Und da ich im Dezember abreise, sind Australien und Neuseeland natürlich auch ideale Ziele, um dem Winter in Deutschland und Europa zu entkommen.

 

Frage: Wieso trittst Du Dein Sabbatical gerade jetzt an?

Tobias Joachim: Nach acht Jahren in der Agentur hatte ich Lust auf etwas Neues und brauchte auch einmal eine Pause und etwas Abstand vom Alltag. Es gab für mich jetzt aber keinen konkreten Anlass. Vielmehr war nun einfach die Zeit für eine Veränderung gekommen.

 

Frage: Welche Möglichkeiten für ein Sabbatical bietet OneTwoSocial? Wie lange und zu welchen Konditionen kann man pausieren? Und haben schon mehrere Mitarbeiter:innen bei OneTwoSocial diese Möglichkeit genutzt?

Tobias Joachim: OneTwoSocial bietet allen Mitarbeiter*innen die Möglichkeit für ein Sabbatical – mit einer Dauer von zwei bis sechs Monaten. Vor dem Sabbatical steht dabei zuerst eine Ansparphase in der Dauer der geplanten Auszeit. Hier muss man sich entscheiden, wie das Gehalt prozentual zwischen Ansparphase und Sabbatical aufgeteilt werden soll – also zum Beispiel 50:50 oder 70:30. Der Vorteil dieser Regelung ist, dass man während des Sabbaticals finanziell abgesichert ist und in der Sozialversicherung bleibt. Und in der Tat kommt das Sabbatical bei unseren Mitarbeitenden sehr gut an – vor mir haben bereits sechs Kolleg:innen dieses Angebot genutzt.

Unter anderem hat unsere Accounterin Laura vor einigen Jahren auch bereits ein Sabbatical gemacht. Wie das verlief, berichtet sie hier >>

 

Frage: Wie hast Du Dein Sabbatical innerhalb der Agentur vorbereitet? Wie organisiert man eine längere Auszeit?

Tobias Joachim: Zuerst habe ich natürlich mit meinen Vorgesetzten gesprochen, inwiefern ein Sabbatical in meiner Position als Head of People & Culture umsetzbar ist. Für sie war klar: So lange der HR-Bereich auch in meiner Abwesenheit gut weiterläuft, ist eine Auszeit kein Problem. Darum habe ich dann frühzeitig mit allen Mitgliedern meines Teams gesprochen und abgeklärt, wer welche Aufgaben vorübergehend übernehmen kann. Ganz wichtig dabei ist, den Übergabeprozess frühzeitig zu starten, mit regelmäßigen Jour Fixes die Kolleg:innen auf die Aufgaben vorzubereiten und sich dann aber auch rechtzeitig aus den Themen rauszunehmen. Denn klar ist: Es darf durch ein Sabbatical kein Know-how verlorengehen und eine frühzeitige Ankündigung und ein regelmäßiges Onboarding stellen dies am besten sicher.

 

Frage: Inwiefern hat man in einer Führungsposition eventuell mehr Bedenken, sich für mehrere Monate eine Auszeit zu nehmen? Wie geht man am besten damit um?

Tobias Joachim: Ich habe ein super Team, dem ich voll vertrauen kann. Natürlich muss man vorab einschätzen, welche Kolleg*innen welche Aufgaben noch zusätzlich stemmen können. Aber letztlich ist ein Sabbatical auch immer eine Chance für die verbliebenen Kolleg:innen, sich selbst in neuen Aufgabenfeldern zu beweisen. So kann eine solche Auszeit letztlich zu einer Win-win-Situation für das ganze Team werden. Und diese Hoffnung habe ich auch.

 

Frage: Aus Deiner Sicht als HR-Profi – wie lange sollte man den gleichen Job machen? Ab wann wird eine Veränderung im Job notwendig?

Tobias Joachim: Eine Veränderung ist immer dann angesagt, wenn man sich in einem Job nicht mehr weiterentwickeln kann, bzw. keine neuen Herausforderungen mehr sieht. Denn ich bin überzeugt: Man braucht in jedem Job immer langfristige Ziele und Perspektiven. Wenn ich diese selbst nicht mehr erkenne oder sie mir selbst nicht mehr setzen kann, sollte ich etwas verändern.

 

Frage: Eine solche Veränderung kann natürlich auch ein Sabbatical sein. Aber welche Herausforderungen sind für einen Arbeitgeber mit einem Sabbatical verbunden?

Tobias Joachim: Eine Herausforderung ist die Organisation: Denn die Stelle des Mitarbeitenden im Sabbatical muss ersetzt werden, ohne sie neu zu besetzen. Die entsprechenden Aufgaben müssen also auf mehrere Kolleg*innen aufgeteilt werden. Ein Sabbatical ist darum immer auch eine Herausforderung an die unternehmensinterne Kultur und an die Hilfsbereitschaft innerhalb der Teams. Letztlich lebt ein Angebot wie ein Sabbatical also auch vom Teamgeist und den Werten, die ein Unternehmen pflegt.

 

Frage: Welche Vorteile bietet ein Sabbatical für den Arbeitgeber und die Arbeitnehmer:innen?

Tobias Joachim: Das Sabbatical ist inzwischen – gerade auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels – ein enorm wichtiges Element der Mitarbeiterbindung. Und die Mitarbeiter:innen sind ja zugleich Multiplikatoren nach außen, die somit auch im privaten Umfeld das Image eines Unternehmens pushen können.

Für die Arbeitnehmer:innen ist ein Sabbatical hingegen zum einen natürlich eine wichtige Motivation, zum anderen aber auch ein deutliches Zeichen der Wertschätzung von Seiten des Unternehmens. Denn gerade bei langjährigen Mitarbeiter:innen besteht ja immer auch die Gefahr, dass sie als „selbstverständlich“ wahrgenommen werden. Und vor diesem Hintergrund sendet der Arbeitgeber mit dem Angebot eines Sabbaticals eine klare Botschaft aus: Du bist uns wichtig.

 

In diesem Sinne wünschen wir Dir ein inspirierendes Sabbatical und vielen Dank für das Gespräch!

Wer Tobias auf seiner Reise begleiten möchte, kann ihm auf Instagram oder auf LinkedIn folgen.