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Facebook Apps – Teil 1: Vorteile und Möglichkeiten

Haben Sie so manche Fans für Ihre Facebook-Fanseite gewinnen können, wollen diese auch unterhalten werden. Hierfür bieten sich Facebook Apps optimal an. Mit der neuen Timeline haben sich nicht nur optisch einige Änderungen ergeben, auch Facebook Apps haben deutlich an Bedeutung und Popularität gewonnen. Wir wollen Ihnen nun einen Überblick darüber geben, was Facebook Apps sind, welche Vorteile Facebook Apps bieten und welche Arten von Facebook Apps und wie sie funktionieren. In Teil 2 wird die neue Generation der Timeline App und die Nutzung des Open Graphs näher erläutert.

Was sind Facebook Apps und wozu dienen sie?

Per Definition sind Facebook Apps (App: Kurzform von Applikation) Programme, die nicht von Facebook direkt zur Verfügung gestellt, sondern von Nutzern oder Unternehmen extern programmiert werden. Es handelt sich um Anwendungen, die den Funktionsumfang von Facebook erweitern, wie Spiele, Tools etc. Sie werden direkt auf der Fanpage eingebunden, können aber auch extern angewendet werden. In der Regel finden die Apps in der Facebook-Umgebung statt, Facebook allerdings trägt keinerlei Verantwortung für die Inhalte. Facebook Apps erweitern das Repertoire an Möglichkeiten auf dem sozialen Netzwerk, wobei Facebook-Tools integriert werden dürfen. So kann der Newsfeed zur Verbreitung genutzt  und  die Benachrichtigungsfunktion verwendet werden, um Freunde zur Anwendung einzuladen. Auch Social Plugins bzw. Pinnwände können als Dialogplattform mit in die Programmierung von Apps übernommen werden. Somit dienen Facebook Apps nicht nur dem Transport von Botschaften, sondern können auch zusätzliche Statusposts neben der üblichen Facebook-Möglichkeiten auslösen. Apps können somit ein Unternehmen bekannter machen, die Reichweite erhöhen, die Beliebtheit steigern und langfristig zum Wachstum der Fananzahl beitragen. Aufgrund der Möglichkeit, Facebook Apps auch extern oder direkt auf der Firmen-Webseite anzuwenden, kann die Anzahl der Seitenaufrufe erhöht werden. Mit Facebook Apps können also die Vorteile von Facebook für Unternehmen optimal genutzt werden.

Wie sehen Facebook Apps aus?

Apps auf Facebook werden in eine sogenannte Canvas Page geladen. Eine Canvas Page ist eine blanke Seite innerhalb von Facebook, wobei der Facebook-Seitentitelverwendet wird. Diese Seite wird mit einer Canvas URL gefüllt, die aus HTML-, JavaScript- oder CSS-Dateien bestehen, aus denen sich eine App zusammensetzt. Mehr dazu erfahren Sie hier. War für Apps vor Einführung der neuen Timeline für Unternehmen – je nach Art– relativ wenig Platz eingeräumt und ihre Integration oft nur auf die Breite von 520 Pixel beschränkt, nehmen heute sämtliche Apps die Größe einer Canvas-App, bis zu 810 Pixel, ein. So erhalten die Apps insgesamt mehr Ausdruck und damit mehr Bedeutung. Selbst die Übersicht bestehender Apps unterhalb des Coverfotos auf den neuen Facebook Fanpages, sind viel prominenter platziert.

Informieren Sie sich hier über die genauen Größenordnungen der einzelnen Elemente der Timeline.

Welche Möglichkeiten sind vorhanden?

Es gibt verschiedene Arten von Apps, die sich grundlegend voneinander unterscheiden – von einfachen Anwendungen bis hin zu aufwendigeren Games oder Shopanbindungen (Zalando). Wir wollen Ihnen hier einen Einblick in die  verschiedenen Arten von Apps geben.

Zum einen gibt es die Möglichkeit, Tab Pages auf die Fanpage zu bauen. Tab Pages sind einfache Seiten, die extern auf Facebook geladen werden und nur der Veranschaulichung von Inhalten dienen. Laut Facebook-Developers nutzen Unternehmen Facebook durch Apps als ihr „soziales Zuhause“.  Anhand von Facebook Apps haben Unternehmen mehr Möglichkeiten sich darstellen und die Facebook Page – als Ergänzung zur Webseite – eigens zu gestalten und optisch aufzuwerten. In Abgrenzung zu den klassischen Anwendungen können Tab Pages dazu dienen, Marketing-Botschaften auf eine unterhaltsame Art zu transportieren, auf Aktionen oder Produkte hinzuweisen oder  Informationen bereitszustellen, ohne sich auf die Facebook-Tools beschränken zu müssen. Derartige Tabs können Landingpages (Coca-Cola),  Impressen (1-2-Social) oder einfache Übersichtsseiten sein, von welchen aus man durch Links zu externen Seiten geleitet wird (Lufthansa).

Zum anderen existieren Apps, die vor der Anwendung mit Hilfe des Open Graph Daten der User abrufen. Nur wenn die Daten abgerufen wurden und die Erlaubnis der User erteilt wurde, kann die Facebook App starten. Bei den Daten handelt es sich um allgemeine Angaben zur Person, wie bspw. Name, Geburtsdatum etc. Der User kann an dieser Schnittstelle entscheiden, wer die Posts, die die App auslöst, sehen kann. Bei solchen Apps handelt es sich z.B. um Gewinnspiele oder Games wie Sims Social. Die von 1-2-social entwickelte App „Reise in die Welt der Gewürze“ ist eine Anwendung, in der in verschieden Tagesetappen eine virtuelle Reise mit Alfons Schuhbeck in die Welt der Gewürze unternommen werden konnte. Zudem gab es nach jeder erreichten Etappe die Chance auf einen Gewinn. Es „passiert etwas“ auf solchen  Apps, man kann mit Dingen spielen , zu verschiedenen Levels gelangen, Punkte erreichen usw. Freunde können über Errungenschaften informiert, zum Mitmachen eingeladen werden oder sich untereinander über Etappen unterhalten. Da derartige Apps in der Facebook-Umgebung angewendet und eine entsprechende Programmierung für beliebig viele Statuspost-Auslösungen sorgen kann, bieten  diese das größte Potenzial einer viralen Verbreitung und somit den größten Mehrwert.

Zalando hat beispielsweise den kompletten Online-Store in einer Facebook App integriert, bei der es möglich ist, sich das gesamte Produktsortiment auf Facebook anzusehen. Durch das Anklicken der Facebook App „Shop“ auf der Zalando Fanpage, öffnet sich ein weiteres Facebook-Fenster, auf der die App eingebunden ist (Canvas-App). Es ist zwar von Facebook losgelöst, findet aber weiterhin in der Netzwerk-Umgebung statt. Auf der gesamten Seite finden sich diverse Social Plugins und es können einzelne Produkte kommentiert werden. Wählt man ein Produkt aus, führt ein Link in den Shop und der Einkauf erfolgt dann direkt auf Zalando. Zalando nutzt hier also die Vorteile von Facebook und die von Apps, um die Reichweite zu erhöhen und seinen Fans zu ermöglichen, direkt über Facebook einzukaufen bzw. zum Shop zu gelangen.

Ferner gibt es auch Apps, die auf externe Webseiten verlinken oder weitere bestehende Kanäle integrieren. So hat Labello eine App entwickelt, die in der Facebook Fanpage eingebunden ist. Die Anwendung selbst findet  extern auf der Labello-Webseite statt, ohne dass Userdaten abgefragt werden. So kann der Traffic auf einer Webseite enorm gesteigert werden, es hat mit Facebook allerdings kaum mehr etwas zu tun. Hier wurde Facebook lediglich dazu genutzt, mehr Besucher auf die eigene Webseite zu leiten. Auch die Deutsche Bank hat eine App integriert, die alle Aktivitäten auf Twitter auf einen Blick anzeigt und den Usern ermöglicht wird, dem Unternehmen durch Facebook auf Twitter zu folgen.

Im Teil 2 werden wir Ihnen die Möglichkeiten und Funktionsweisen der neuen Generation von Facebook Apps erläutern.