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Instagram Guides – noch mehr Inspiration gefällig?

 

Da Instagram Guides nun seit November 2020 für jedes Profil zur Verfügung steht, findet man die Landing Pages auf dem Kanal immer öfter bei den verschiedensten Accounts. Doch was bringt das neue Feature? Und wer sollte es überhaupt verwenden? One, Two, wir verraten’s euch.

 

Starting from the bottom

 

Wer diesen „neuen, heißen Shit“ bereits selber ausprobiert hat, darf diesen Absatz gern überspringen. Für alle anderen gilt: Bleibt dran, wir erklären euch zunächst einmal die Basics.

Instagram Guides sind eine Art Landing Page auf Instagram, innerhalb der Beiträge, Produkte oder Orte wie in einem Blog dargestellt werden können. So könnt ihr eurer Community Empfehlungen geben, häufig gestellte Fragen übersichtlich darstellen oder einfach eine gute Story erzählen.

Jeder Instagram Guide wird, genauso wie ein Reel, über den +-Button in eurem Profil erstellt. Zuerst bestimmt ihr die Art des Guides und wählt dann bis zu 30 Beiträge, Produkte oder Orte aus. Danach kann der Guide dementsprechend angepasst werden. Ihr könnt:

  • das Titelbild
  • den Titel an sich
  • die Beschreibung des Inhaltes des Guides
  • die einzelnen Unterüberschriften und deren Beschreibung
  • die Reihenfolge der Beiträge, oder:
  • die Auswahl an sich bearbeiten

Seid ihr euch dann noch nicht ganz sicher, ob der Guide so online gehen soll, besteht die Option, ihn vorerst als Entwurf zu speichern und erst später zu veröffentlichen. Instagram Guides sind daher sehr flexibel.

Wenn der Guide schlussendlich live ist, ist er im Profil unter einem neuen Icon bzw. einem eigenen Tab, wie etwa die Reels, zu finden. Er kann in Storys und in Direct-Nachrichten geteilt werden.

So könnte die Landing Page bei Instagram, der sogenannte "Guide", aussehen.

 

Who owns it

 

Zum Zeitpunkt der Einführung des Features fand man nur Instagram Guides zum Thema Gesundheit, Wohlbefinden und Sicherheit. Dies ist nun anders. Ob es Inspirationen für die gegenwärtigen Wohntrends sind, eine Anleitung fürs richtige Nägel lackieren oder Insider-Tipps für eure nächste Bali-Reise (2023 dann oder so) – in einen Instagram Guide könnt ihr alles packen.

Haben wir ein Beispiel für euch, wo ihr euch für euren eigenen Guide inspirieren lassen könnt? Na klar, sogar zwei!

(Einfach auf die Profile klicken, um die Videos abzuspielen)

Copyright: @gittibeauty: Einfach aber gekonnt werden drei Beiträge von @gittibeauty innerhalb des Instagram-Guides zur Maniküre als Schritt-für-Schritt Anleitung miteinander verknüpft – so simple darf es sein!

Copyright: @brunathelabel: Produkte aus verschiedenen Preisklassen werden im Geschenke-Guide von @brunathelabel übersichtlich dargestellt. Wer noch auf der Suche nach einem Muttertags-Geschenk ist, kann hier einfach auswählen.

 

Ein kleiner Guide zum Schluss

 

  • Gebt eurem Guide ein Thema, wie etwa eine Produktkategorie, ein Geschenke-Guide, ein How To-Guide, etc.
  • Überlegt euch eine gute Storyline, damit die UserInnenn dran bleiben.
  • Entscheidet, ob ihr nur eigene Beiträge oder auch fremde Beiträge in euren.Guide integrieren wollt.
  • Achtet darauf, dass ihr euren UserInnen einen Mehrwert bietet.

Instagram Guides bieten somit Potential für kreatives Storytelling über mehrere Beiträge, ja sogar über mehrere Profile hinweg. Wir alle wissen ja, dass Storys besser im Gedächtnis bleiben und einen größeren Mehrwert bieten. Der riesige Nachteil sind jedoch die fehlenden Insights zu Visits, Klicks etc. Instagram wäre aber nicht Instagram, wenn zukünftig nicht die Option für bezahlte Werbeinhalte innerhalb der Guides zur Verfügung gestellt und das Feature messbar gemacht wird. Spätestens dann wird den Instagram Guides ein höherer Stellenwert im Social-Media-Marketing zugeschrieben werden – also traut euch jetzt schon eure Community noch mehr zu inspirieren.