Kontakt

Helge RuffNew BusinessE | anfrage@1-2-social.deT |+49(0)89-543568016
Tobias JoachimHead of RecruitingE | working@1-2-social.deT | +49 (0)89 54 35 68 012
PresseanfragenE | pr@1-2-social.deT | +49 (0)89 54 35 68 019

Folge uns auf

FacebookInstagrammXINGLinkedInKununuTikTokYouTube

Social Media Marketing für KMUs

Wie in vielen Branchen suchen auch mittelständische Unternehmen neue Wege im Marketing, um ihre Markenbekanntheit und Kundenbindung zu steigern. Social Media Marketing bietet hierfür viele Möglichkeiten. Wir fassen in diesem Artikel kurz zusammen, was die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Social Media Marketing für KMUs sind und erläutern Nutzen sowie Risiken.

Voraussetzungen für Social Meida Marketing im Mittelstand


Ein erfolgreicher Einstieg ins Social Media Marketing besteht aus verschiedenen Schritten.

  • Zu Beginn steht die Analyse. Dabei sollte man sich informieren, was die Kunden im Netz zur eigenen Marke sagen und auf welchen Kanälen sie das tun. So erfährt man, wie das Unternehmen aus Kundensicht betrachtet wird und gibt Aufschluss über das Image der Marke.
  • Im Kern einer guten Social Media Strategie stehen die Ziele. Was will man überhaupt erreichen? Möchte man die Bekanntheit der Marke steigern, Neukunden gewinnen oder einfach nur Interesse für das eigene Produkt wecken? Erst mit einer konkreten Zielvorstellung lässt sich eine funktionierende Social Media Marketing Strategie entwickeln.
  • Zur Strategie gehört die Zielgruppenfindung, welche Inhalte man vermitteln möchte und welche Kampagnen und Aktionen geplant werden können. Social Media ist kein komplett neuer Kanal, sondern wird bestenfalls in die bestehende Strategie des Unternehmens integriert. Auch die Positionierung des Unternehmens bleibt erhalten.
  • Eindeutige Positionierung und die Wahl der richtigen Plattform sind Grundvoraussetzungen für den Erfolg in Social Media Marketing.
  • Man sollte darauf achten, eine Plattform auszuwählen, in der die Zielgruppe ausreichend vertreten ist. Die verschiedenen Plattformen bieten unterschiedliche Optionen:
    • Auf  Xing kann man Gruppen beitreten oder eine eigene Gruppe gründen. So kann man durch Beiträge die Aufmerksamkeit auf das Unternehmen ziehen und potentielle Kunden ansprechen. Dieser Kanal ist insbesondere für den B2B-Bereich interessant.
    • Social Media Marketing via Facebook eignet sich gut, um dem Unternehmen Persönlichkeit zu verleihen. Neben der Möglichkeit mediale Inhalte wie Fotos, Videos und individuelle Tabs einzubinden kann man die Gesichter des Unternehmens kennenlernen. Facebook Marketing ist auf die Interaktion zwischen Marke und User ausgelegt. Man kann sich schnell Gehör verschaffen und die eigene Facebook Fanpage über Anzeigen bewerben.
    • In einem eigenen Blog kann man Lesern informative Beiträge oder Insidergeschichten aus dem Unternehmen bieten. Es erfordert aber einiges an Zeitaufwand, sich einen Blog aufzubauen und kontinuierlich Informationen mit Mehrwert zu vermitteln.
    • Branchenspezifische Foren und Communities haben eine geringere Mitgliederanzahl als die großen Plattformen, allerdings sehr interessenfokussiert. Dadurch ist eine sehr präzise Zielgruppenansprache möglich.
  • Die Umsetzung des Social Media Marketings ist der nächste große Schritt. Davor muss man sich Gedanken gemacht haben, ob genügend Ressourcen vorhanden sind und ob man das Social Media Marketing firmenintern- oder extern abwickeln möchte. Hat man zur Verfügung stehende Mitarbeiter, die sich in die Thematik einarbeiten und sich langfristig darum kümmern können? Der Einstig in Social Media fällt erfahrungsgemäßt sehr aufwendig aus. Daher ist die Option, Strategie und Einstieg, evtl. auch die Betreuung, an einen Social Media Spezialisten auszulagern. Langfristig kann man sich überlegen, ob man die Betreuung seiner Accounts nicht im eigenen Unternehmen weiterführt, wenn dafür Ressourcen zur Verfügung stehen.
  • Social Media Monitoring ist ein fester Bestandteil eines Engagements in Social Media. Als Marke muss man zum Dialog mit den Usern bereit sein. Das dabei nicht nur positives geäußert wird, ist klar. Das Unternehmen kann einen positiven Umgang mit Kritik üben, was unvermeidlich ist, wenn man sein positives Image beibehalten möchte. Gewonnene Fans können sonst auch schnell wieder verloren gehen.
  • Die Auswertung des Monitoring findet sich im Reporting wieder. Hier aggregiert man die Beobachtungen aus dem Monitoring und reflektiert, ob die definierten Ziele erreicht wurden oder zumindest näher gerückt sind. Das lässt sich unter anderem anhand von den Interaktionsraten der Posts und dem Traffic der Page ablesen. Anhand der gewonnen Daten, die z.B. in den Statistiken einer Fanpage abzulesen sind, kann man die Strategie verändern und verbessern, um festgesetzte Ziele besser und schneller zu erreichen. Für den Erfolg in Social Media Marketing gibt es kein Patentrezept, sondern vielmehr einige Grundregeln, die zu beachten sind. Insgesamt empfehlen wir, viel auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln.

Welchen Nutzen bietet Social Media Marketing für KMUs?

Social Media für Mittelständische Unternehmen bietet neue Möglichkeiten für Marketing und Unternehmenskommunikation. Mittelständische Unternehmen haben gegenüber großen Konzernen den Vorteil, dass sie Kundennähe gut vermitteln können. Außerdem verfügen sie über flexible Strukturen und flache Hierarchien, wodurch schnelle Entscheidungen möglich sind. Dies ist wichtiger Faktor, denn meist wird die Entscheidung, sich in Social Media zu engagieren, erst von der Unternehmensführung abgesegnet. Mittelständische Unternehmen können in vielerlei Hinsicht von Social Media Marketing profitieren:

Die Menschen reden über Marken, ob man es möchte oder nicht. Social Media bietet die Möglichkeit die Gespräche in sozialen Medien zu kanalisieren und zu beeinflussen. Alleine aus diesem Grund kann man sich einen Wettbewerbsvorteil erarbeiten.

Durch die stetige Kommunikation mit den Kunden und die gezielte Steigerung der Bekanntheit in Social Media rücken die Produkte weiter in den Vordergrund. Das Image bestehender Produkte kann verbessert und auch die Neueinführung weiterer Produkte vorbereitet werden.

Bestehende Kunden berichten über ihre Erfahrungen mit den Produkten, bewerten diese und äußern Verbesserungsvorschläge. Durch dieses Feedback können Kunden in die Weiter- und Neuentwicklung von Produkten miteinbezogen werden. An diese wertvollen Informationen würde man sonst nur durch teure Studien und Befragungen kommen.

Durch Social Media können Marken und Konsumenten direkt und bi-direktional miteinander kommunizieren. Durch diese Kommunikation wird Vertrauen zum Unternehmen aufgebaut. Kommt es dann zu einer Kaufentscheidung, setzt sich dieses Vertrauen zu dem Anbieter durch. Dieses Prinzip können sich Unternehmen zu Nutze machen und ihre Kundenbindung verbessern.

Der Fan einer Marke steigert sowohl deren Bekanntheit als auch deren positives Image, denn jeder, der von einer Marke oder einem Produkt überzeugt ist, trägt das auch an seine Freunde weiter. Somit wird der Kundenkreis erweitert und der Umsatz gesteigert. Durch die Bindung von Kunden an die Marke oder das Produkt muss ein User nicht bei jedem Kauf neu akquiriert werden.

Zudem kann die Beantwortung von Fragen auf der Fanpage oder in einer Gruppe stattfinden. Es zeigt nicht nur, dass sich das Unternehmen um seine Kunden kümmert. Die Antworten werden auch von weiteren Usern mit dem gleichen oder ähnlichen Anliegen gesehen werden, wodurch ein Problem nicht zweimal gelöst werden muss. Das spart Zeit, Nerven und Geld, wodurch die Costumer-Support-Kosten messbar gesenkt werden können.

Wie viel Aufwand bedeutet Social Media für KMUs?

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass langfristiges Social Media Marketing einiges an Zeit erfordert. Einfach nur dabei sein wollen, reicht nicht aus, um sich erfolgreich im Web zu präsentieren.

Professionelles Auftreten ist eines der wichtigsten Dinge im Social Media Marketing. Besser ist man gar nicht vertreten, als mit einer schlecht aufgebauten Fanpage oder Profil. Man sollte sich also Mühe geben, seine Seite, Blog oder Gruppe für die Zielgruppe attraktiv zu gestalten. Es empfiehlt sich zudem, das Design und den Aufbau der eigenen Seite an seine Homepage anzupassen.

Ebenso wichtig sind Transparenz und Glaubwürdigkeit, wodurch letzten Endes erst Vertrauen zu einem Unternehmen aufgebaut werden kann. Niemals sollte man Posts von Mitgliedern oder Fans, die vielleicht Kritik beinhalteten, löschen. So etwas kommt schnell ans Licht und ist in Social Media absolut verpöhnt. Ein so erzeugtes negatives Image haftet einem lange an. Auch sollten die verbreiteten Informationen über das Unternehmen alle der Wahrheit entsprechen, denn Lügen werden von den Usern schnell enttarnt!

Außerdem ist zu beachten, dass die Online-Kanäle keine reinen Werbeplattformen sind. Mögliche Kunden wollen nicht mit Werbenachrichten überhäuft werden, sondern Informationen mit Mehrwert erhalten.